Pressemitteilung

Quantum analysiert Megatrends als Orientierungsrahmen für Investmententscheidungen in der Assetklasse Wohnen

Gewohnt wird immer – doch wer wo und wie wohnt, wird von gesellschaftlichen, ökonomischen und ökologischen Faktoren bestimmt. Mit dem neuen Focus „Vermessung der Wohnungsmärkte“ veröffentlicht Quantum eine Analyse und kartographische Aufbereitung zentraler Megatrends. Um Entwicklungen vorherzusehen, Investitionen nachhaltig zu planen und den Herausforderungen dynamischer Wohnungsmärkte zu begegnen.

Quantum Research Focus 42

„Megatrends sind die Ursache und zentrales Element der Transformation ganzer Regionen und Städte. Sie zu verstehen, bildet die Grundlage für nachhaltige und zukunftssichere Investments“, sagt Dr. André Scharmanski, Leiter Research bei Quantum. Vor diesem Hintergrund hat Quantum für die Wohnungsmärkte zentrale Megatrends analysiert und kartographisch aufgearbeitet. Anhand der interaktiven Karten im neuen Focus No. 42 „Vermessung der Wohnungsmärkte“ lassen sich Zusammenhänge erkennen und Erkenntnisse für die Entwicklung von Wohnungsmärkten ableiten – für ganze Regionen bis hin zu Mikrolagen. Damit bietet Quantum eine Orientierungsgrundlage, um die vielfältigen Trenddynamiken rund um die Assetklasse Wohnen zu verstehen und deuten zu können.

Wir werden älter, aber die Stadtbevölkerung wird jünger.

Europa altert. Viele Städte jedoch werden immer jünger. Sie wachsen vor allem durch junge Zuwanderer aus dem In- und Ausland, die für ihr Studium oder den Job zuziehen. Neben europäischen Metropolen wie Amsterdam, Berlin, Kopenhagen, München oder Wien überzeugen auch „kleinere“ deutsche Großstädte wie Heidelberg, Leipzig oder Freiburg. Auch innerhalb der Städte ist das Muster zu erkennen: Je zentraler, desto jünger. Gefragt sind vor allem Objekte in urbanen Lagen mit kompakten Grundrissen und smarter Ausstattung, innerstädtische Wohnquartiere mit kurzen Wegen, gut ausgebauter Infrastruktur sowie Freizeit- und Community Angeboten.

Wir leben dichter zusammen, aber immer individueller.

Feststeht: Der Druck auf die Wohnungsmärkte der Großstädte wird anhalten. In Deutschland bspw. bleibt die Anziehungskraft der Wirtschaftszentren wie Berlin, Hamburg oder München ungebrochen – und wirkt sich bereits auf das nahe Umland und die Mieten im Speckgürtel aus. Um der steigenden Nachfrage an innerstädtischem Wohnraum gerecht zu werden, sind moderne Wohnformen wie Mikroapartments, Studentenwohnheime oder Serviced Apartments unabdingbar. In Städten wie Kopenhagen besteht ein entsprechend hohes Potenzial für neue Wohnformen.

Statistiken zeigen für kleinteilige flexible Wohnformen ein fast flächendeckendes Defizit auf. Denn in den Top-8-Städten lebt rund 50 Prozent der Bevölkerung allein oder zu zweit, doch das Angebot an Wohnungen kleiner als 60 m² reicht nicht aus. Gleiches gilt für altersgerechte Wohnkonzepte. Bis 2040 werden mehr als 6,7 Mio. Pflegebedürftige und bis zu 1,6 Mio. benötigte Pflegeheimplätze prognostiziert. Auch hier liegt die Nachfrage weit über dem aktuellen Angebot.

Wir brauchen resiliente, mobile und gerechte Städte.

Nicht zu vernachlässigen bei Investmententscheidungen sind Resilienz, Mobilität und soziale Gerechtigkeit in Städten. So sind Klimarisiken bspw. durch zunehmende Extremwetterereignisse wie Starkregen oder Hitze auch Immobilienrisiken. Ebenfalls müssen Mobilitätskonzepte wie Elektromobilität und Sharing-Angebote bei Immobilien und Quartieren mitgedacht werden. Die Stadt der kurzen Wege ist längst ein Leitbild, das gelebt und gefordert wird. Darüber hinaus ist zu erkennen, dass das städtische Nachtleben ein wichtiger Standortfaktor ist. Auch soziale Gerechtigkeit und bezahlbarer Wohnraum zahlen auf die Attraktivität einer Stadt ein. Wichtig wird es für die Wohnungswirtschaft sein, Mietbelastungen differenziert zu betrachten und entsprechende Zielgruppen für unterschiedliche Wohnungsangebote zu definieren.

Focus: Alle Karten und Erkenntnisse auch digital

Der neue Focus No. 42 „Vermessung der Wohnungsmärkte“ steht in voller Länge und mit allen interaktiven Karten unter folgendem Link zur Verfügung: focus.quantum.ag/no-42

Für Nachfragen und Vorträge steht das Quantum Research Team gerne zur Verfügung.

Downloads

Quantum Focus No. 42. Vermessung der Wohnungsmärkte. Foto frei für redaktionelle Zwecke bei Quellennennung: © Quantum

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Dr. André Scharmanski, Leiter Quantum Research. Foto frei für redaktionelle Zwecke bei Quellennennung: © Peter Hönnemann

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About Quantum

Since its founding in 1999, the independent Quantum Immobilien AG has stood for forward-looking project development, attractive institutional investment products and holistic management of real estate investments.

The development business realises its own projects as well as joint venture or service developments. The main focus is on the office, retail and residential asset classes. In addition to new developments, special attention is paid to inner-city redevelopments. To date, real estate projects with a total value of approx. € 6.0 billion have been completed.

In the investment business, Quantum offers customised solutions for institutional investors via its own capital investment company. Assets under management come to a total of approximately € 12.0 billion.

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Jana Beckmann

Jana Beckmann

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