Differenzierte Baukörper mit Vor- und Rücksprüngen sowie einem Wechsel zwischen Putz- und Klinkerfassaden erzeugen ein hohes Maß an Individualität und das Lebensgefühl eines gewachsenen Quartiers.
Auf dem autofreien Gelände wurde sehr viel Wert auf die Gestaltung der Außenräume gelegt. Diese sollten neben viel Grün, Bereiche unterschiedlicher Qualitäten bieten, die sowohl Platz für Begegnungen als auch den notwendigen Raum für Rückzug ermöglichen. Grundlage der Bebauung war ein städtebaulicher Wettbewerb, aus dem der Entwurf des Hamburger Architektenbüros Loosen, Rüschoff + Winkler (LRW) hervorgegangen war.
Das insgesamt 35.700 m2 große Gelände gliedert sich in 5 Baufelder, die in entsprechenden Bauabschnitten von den Architekturbüros LRW Architekten, KBNK, Schenk Fleischhaker Architekten sowie msm meyer schmitz-morkramer bebaut wurden.
Individuell, modern, lebenswert.
Die bestehende Sportanlage am Lokstedter Steindamm wurde modernisiert. Mit zwei Fußballfeldern, einem Hockeyfeld und mehreren Beachvolleyballfeldern konnte die Anlage zu einem hochwertigen Sportzentrum ausgebaut werden. Um auch den Kleinen einen frühzeitigen Zugang zum Sport zu ermöglichen, wurde auf dem Baufeld 1 eine Sport-Kita mit 120 Plätzen eingerichtet.
Auf dem Gelände der Stadtgärten entstanden sowohl Eigentums- als auch Mietwohnungen unterschiedlicher Größe. Dabei standen Wohnungen für Familien im Mittelpunkt des Konzepts. Jede Wohnung verfügt über eine Terrasse, einen Garten oder einen Balkon.
Insgesamt 600 moderne Wohneinheiten nach zeitgemäßem Energiestandard wurden auf dem citynahen Gelände zwischen Grandweg, Veilchenweg und Lokstedter Steindamm realisiert.
Jörn Walter, Oberbaudirektor der Stadt Hamburg, bezeichnete die Stadtgärten als Schlüsselprojekt für Hamburg. Das Bauprojekt gilt als eines der größten Bauvorhaben der vergangenen 25 Jahre.